Großhansdorf (ve). Wenn Carolina D’Amico Gäste einlädt, ist sie selber am aufgeregtesten. So geschehen jetzt bei ihrem Sommerfest zur Feier ihrer Stiftung.
Gartenfest bei Carolina D’Amico aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Carolina D’Amico-Stiftung in Großhansdorf. Carolina D’Amico (vierte von rechts) begrüßt ihre Gäste.
Die gebürtige Italienerin und Wahl-Großhansdorferin ist Kunstliebhaberin. Als solche hat sie viele Freunde in der Kunstwelt, verehrt viele Künstlerinnen und Künstler. Und dem einen oder anderen hilft sie auch finanziell zum Beispiel bei der Finanzierung von Ausstellungskatalogen mit Mitteln ihrer Stiftung, der Carolina D’Amico Stiftung.
Fünf Jahre Carolina D’Amico Stiftung: Kunst als Herzensangelegenheit
Und alle diese Freunde und Verehrten laden sie und ihr Mann Thomas Woisin jedes Jahr zu einem großen Sommerfest in den Garten ihres Hauses nach Großhansdorf. Dieses Jahr mit einem besonderen Anlass: Ihre Stiftung feierte ihren fünften Geburtstag.
“Ich freue mich so sehr, das Ihr alle da seid”, begrüßte sie voller italienischem Temperament ihre Gäste. “Jetzt habe ich ganz vergessen, wen ich alles besonders begrüßen wollte – aber egal, seid mir alle herzlich willkommen.” Zu diesen Gästen gehörte der Stellvertretende Bürgermeister Großhansdorfs Jürgen Bauschke, die Ammersbeker Bürgervorsteherin Ingeborg Reckling, der Großhansdorfer SPD-Gemeindevertreter Reinhard Niegengerd, der Ahrensburger CDU-Kreistagsabgeordete Maik Neubacher oder die Kreiskulturreferentin Dr. Katharina Schlüter.
Gartenfest bei Carolina D’Amico aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Carolina D’Amico-Stiftung in Großhansdorf. Diese Gäste sind ihr eine besondere Freude: Carolin D’Amico mit Prof. Dr. Heinz Spielmann der Künstlerin Anka Kröhnke.
Kunstfreunde wie Prof. Dr. Heinz Spielmann und Dr. Kirsten Baumann, Direktorin des Landesmuseums Schloss Gottorf, waren da und Stiftungsfreunde wie Christina von Rumohr von der AWO Stiftung Aktiv für Hamburg oder Gerhard Bissinger von der Social Business Stiftung waren da. Oder die Künstler Lars Möller, Ingo Kühl, Marianne Lündstedt, Christine Stiefel, Christa Bröker und andere.
Gartenfest in Großhansdorf: Gäste aus Politik und Gesellschaft
Doch für Carolina D’Amico gab es dann doch einen besonderen Gast unter den Künstlerin: Anka Kröhnke. “Sie und ihre ganze Familie hat derzeit eine große Ausstellung in der Handelskammer Hamburg, von der ich ganz begeistert bin”, schwärmt Carolina D’Amico. Das Besondere: “Es sind drei Generationen, die dort über 100 Bilder ausstellen”, erläutert es Anka Kröhnke, “meine Großeltern, meine Eltern und ich.” Die Ausstellung geht noch bis zum Freitag, 24. Juni 2016.
Und auch wenn es bei diesem Sommerfest nicht ganz so sommerlich zuging, wie in den Vorjahren, so war doch schnell eines klar: Die Gäste und ihre Gastgeberin amüsierten sich wunderbar und voller italienischer Inspiration Dank ihrer quirligen Gastgeberin.
Gartenfest bei Carolina D’Amico aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Carolina D’Amico-Stiftung in Großhansdorf. Die Gastgeber: Carolina D’Amico und Thomas Woisin.
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Sommerfest bei Carolina D’Amico: Gratulationen zum fünften Geburtstag ihrer Stiftung
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Liberaler Frühschoppen: Großhansdorfs FDP blickt nach Großbritannien
Großhansdorf (ve/pm). Das Ergebnis der Abstimmung in Großbritannien zum Verbleib in der Europäischen Union wird sicher beim liberalen Juni-Frühschoppen in Großhansdorf thematisiert werden.
Doch auch kommunale Herausforderungen wie die Bereitstellung einer ausreichenden Zahl von Kindergartenplätzen und zukunftsweisende Erweiterungen im Schulzentrum sind Themen, die zu engagierten Diskussionen führen können.
Als weiteres Thema wird sicher der aktuelle Breitbandausbau (Glasfaser) in Großhansdorf eine Rolle spielen: “Es ist ein eklatanter Leistungsunterschied, ob das Glasfaserkabel bis in das Haus gelegt wird (FTTH) und die zum Beispiel 100 MBit/s garantiert werden, oder das Glasfaserkabel an einem Verteilerkasten endet (VDSL) und die Surfgeschwindigkeit stark von der Nutzung der an diesem Verteilerkasten angeschlossen Anwender abhängt”, so die Liberalen.
Welche anderen Themen bei den Diskussionen eine Rolle spielen werden, entscheiden wie immer die Gäste. Die Veranstaltung ist öffentlich, Gäste sind erwünscht und herzlich willkommen. Der Frühschoppen ist am Sonntag, 26. Juni 2016, ab 11.30 Uhr in der Taverna „Galini“, Schaapkamp 3 a in Großhansdorf.
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Familienbildungstätte Großhansdorf: Herbst-/Winterprogramm 2016 ist da
Großhansdorf (je/pm). In den nächsten Tagen liegt das Herbst-/Winterprogramm 2016 der Familienbildungsstätte Großhansdorf in verschiedenen Geschäften aus. Informationen finden Sie auch auf der Homepage www.fbs-grosshansdorf.de. Die Familienbildungsstätte Großhansdorf bietet auch im Herbst-/Winterprogramm 2016 Nähekurse an. Foto: Bettina F, pixelio.de
Die ersten Kurse starten direkt nach den Sommerferien. Neu im Programm sind Tanzkurse für Kindergarten- und Grundschulkinder. In den Herbstferien können kleine Forscher an Veranstaltungen teilnehmen und Neues entdecken.
Auch für die Erwachsenen gibt es Bewährtes und Neues: Phantasie-Reisen, “Präsentieren und frei reden” sowie einen PC-Kursus für Anfänger. Neben dem beliebten Nähkursus für Anfänger ist der Näh-Workshop am Wochenende zum Thema “Hemden-Recycling” ein weiteres neues Angebot.
Anmeldung telefonisch oder online
Wenn Sie sich zu einem Kursus anmelden möchten, rufen Sie unter 0 41 02 / 60 47 99 an. Sie erreichen die Familienbildungsstätte Großhansdorf montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie dienstags von 15 bis 18 Uhr. Auch eine online-Anmeldung über die Homepage ist möglich.
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Nachbarschaftsflohmarkt in Großhansdorf für den Freundeskreis Flüchtlinge
Großhansdorf (je/pm). Zum zweiten Mal verwandelt sich der kleine Marktplatz in Großhansdorf Schmalenbeck, Sieker Landstraße 116, kurz vor den Sommerferien, am Sonntag, 17. Juli 2016, von 12 bis 16 Uhr in einen Flohmarkt mit rund 45 privaten Anbietern.
Kurz vor den Sommerferien: Nachbarschaftsflohmarkt auf dem Schmalenbecker Marktplatz. Foto: www.grhdrf.de
Verschiedene Lokale, darunter Berlin-Döner, Café Carva und das Genussreich am Platze, öffnen für den Flohmarkt ihre Türen und bieten besondere Angebote an. Der Nachbarschaftsflohmarkt lädt zum Verweilen, Schlemmen und Stöbern ein. Suchen und finden beim letzten Nachbarschaftsflohmarkt auf dem Schmalenbecker Marktplatz. Foto: www.grhdrf.de
Spenden für den Freundeskreis Flüchtlinge Großhansdorf
Auch der Freundeskreis Flüchtlinge Großhansdorf ist mit einem Info-Stand vertreten und bietet traditionelle Snacks und Gebäck aus der Heimat der Geflüchteten gegen eine kleine Spende an. Die Überschüsse aus den Standeinnahmen fließen ebenso dem Freundeskreis zu.
Weitere Informationen finden Sie auf www.grhdrf.de/flohmarkt.
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Auferstehungskirche Großhansdorf: Gemeindefest an mit vielen Gästen und eine großen Spende
Großhansdorf (ve). Die Kirchengemeinde Großhansdorf hat heute zu ihrem Gemeindefest in die Auferstehungskirche geladen und viele Gäste sind der Einladung gerne gefolgt.
Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche Großhansdorf.
Nach dem gut besuchten Gottesdienst öffnete sich der Vorplatz zwischen Auferstehungskirche und Gemeindezentrum für ein nettes Beisammensein. Die Bigband des Emil-von-Behring-Gymnasiums gab ein viel beachtetes Konzert.
Für Speis und Trank war gesorgt, so dass die Großhansdorferinnen und Großhansdorfer die Gelegenheit zum Austausch und Klönen nutzen. Daneben gab es Attraktionen wie Kinderschminken und eine Fotowand, mit denen sich Kinder vergnügen konnten. Und nur noch selten heute zu sehen: Blumen für Blumenkränze standen auch bereit, die Mädchen banden sich gerne diesen Kopfschmuck.
Höhepunkt war am Nachmittag die Aufführung der Kinderoper Max und Moritz, vorgetragen vom Kurrendechor. Kinder hatten Spaß dabei, die Figuren des Dichters Wilhelm Busch pantomimisch darzustellen.
Auf dem Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche Großhansdorf konnten die Kinder auch einen Blumenkranz flechten.
Das Gemeindefest der Auferstehungskirche dient auch der Generierung von Spenden. Der Erlös des Festes soll in diesem Jahr dem Verein “Eine Orgel für Großhansdorf” und der Siebenbürgenhilfe zugute kommen. Die Siebenbürgenhilfe unterstützt im Ort Fogarasch in Rumänien gemeinsam mit der dortigen deutschsprachigen Evangelischen Kirchengemeinde soziale Projekte.
Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche Großhansdorf. Dr. Gertrud und Ehrhardt Wagner von der Siebenbürgenhilfe.
In Großhansdorf ist das Ehepaar Dr. Gertrud und Ehrhardt Wagner treibende Kraft hinter dieser Arbeit. Und die blicken besonders freudig auf ein Engagement der Jugendgruppe der Großhansdorfer Gemeinde: “Die Jugendlichen haben die Kirchengemeinde in Fogarasch besucht und dort die Jugendgruppe getroffen”, berichtet Ehrhardt Wagner. Aus diesem Besuch sei eine gemeinsame Ferienreise nach Lyon in Frankreich entstanden, die jetzt im Sommer erfolgen soll. “Und da die Rumänischen Jugendlichen das nicht bezahlen können, haben die Großhansdorfer Jugendlichen Spenden gesammelt. Nun können sechs Rumänen an der Reise teilnehmen”, berichtet Wagner.
Der Verein “Eine Orgel für Großhansdorf” ist weiterhin dabei, Gelder für die neue Grenzing-Orgel zu sammeln, die ja inzwischen in der Auferstehungskirche aufgebaut worden ist. Dort wird es auch das erste Konzert des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals in Großhansdorf geben, ein Programm aus Orgel und Chormusik, zu erleben am Sonnabend, 16. Juli 2016, um 21 Uhr.
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Am Rande des Gemeindefestes hat außerdem die Hamburger Sparkasse (Haspa) eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an die Kirchengemeinde für die Kirchenmusik übergeben. Prokurist Frank Krause und Karsten Dossert von der Haspa haben die Spende an Pastor Dr. Christoph Schroeder und an den Kirchenmusiker und Organisten Clemens Rasch übergeben. Die Bank wolle damit das große Engagement für die Orgelmusik in der Region fördern, hieß es.
Gemeindefest rund um die Auferstehungskirche Großhansdorf. Prokurist Frank Krause und Karsten Dossert von der Haspa überreichten mit einem symbolischen Scheck eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an Pastor Dr. Christoph Schroeder und an den Kirchenmusiker und Organisten Clemens Rasch (von links).
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Gastbeitrag: Die Freidemokraten kämpfen für das Wechselmodell im Trennungsfall
Großhansdorf (ve/pm). Am 4. Juli 2016 fand in Großhansdorf die Veranstaltung: „Trennungskinder – Zuhause an zwei Orten?“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom FDP Bezirksverband Grosshansdorf-Hoisdorf-Siek zusammen mit dem FDP Kreisverband Stormarn. Lesen Sie einen Gastbeitrag über die Veranstaltung vom FDP Bezirksverband .
„Bei einer Scheidungsrate von 35 Prozent kann man bei unserer Forderung, die Doppelresidenz als Standard Betreuungsmodell im BGB zu verankern, nicht von einem Nischenproblem sprechen.“Foto: FDP Großhansdorf
Die Zielsetzung der Veranstaltung war es, die momentan geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen von betroffenen Eltern und Kindern im Trennungsfall zu erläutern und unter Berücksichtigung der mittlerweile geltenden rechtlichen Standards in anderen europäischen Ländern, eine Zukunftsperspektive für Deutschland zu erarbeiten.
„Die hohe Teilnehmerzahl an unserer Veranstaltung, in Kombination mit den guten und konstruktiven Gesprächen vor und nach der Diskussionsrunde, zeigen uns, dass wir Freidemokraten an diesem wichtigen Thema weiterarbeiten müssen. Die Situation der Eltern, und vor allem die der betroffenen Kinder nach einer Trennung, bedürfen dringend einer Neugestaltung. Die aktuelle Rechtsprechung, aufgrund derer oftmals der Einfachheit halber das Residenzmodell im Trennungsfall beschlossen wird, ist nicht mehr zeitgemäß.“, so Carsten Pieck, stellvertretender Vorsitzender der FDP Großhansdorf-Hoisdorf-Siek.
Momentan legen Familiengerichte aufgrund der Gesetzeslage im BGB im Streitfall oftmals fest, dass das Kind nach dem Residenzmodell betreut wird. Die Kinder werden nach einer Trennung/Scheidung dann nur von einem Elternteil, im Allgemeinen der Mutter, betreut.
Die betroffenen Kinder haben nach Trennung der Eltern nur einen gewöhnlichen Aufenthaltsort und Lebensmittelpunkt.
Verlierer sind bei dieser Lösung zwei Parteien: Zum einen der Elternteil (zumeist der Vater), der um den Kontakt zu seinen Kindern kämpfen muss. Zum anderen vor allem die Kinder, denen ein Elternteil vorenthalten wird, und der nicht an ihrem täglichen Leben teilhaben kann.
Dabei ist in Fachkreisen schon lange bekannt, und durch wissenschaftliche Studien unlängst bewiesen, „dass die „Doppelresidenz“ nach einer Scheidung bzw. einer Trennung der Eltern im Regelfall für das Kindeswohl das wohl günstigste Rahmenmodell darstellt.“ (Prof. Dr. Harald Wernick). Einer australischen Studie zufolge zeigen Kinder, die nach dem Wechselmodell betreut werden, eine bessere sozio-emotionale und kognitive Entwicklung (gemessen an ihrer Sprachentwicklung), als Kinder im Residenzmodell. (Cashmore et. al. 2010)
Zusammen für das Wechselmodell im Trennungsfall: Carsten Pieck, (stellvertretender Vorsitzender FDP-Großhansdorf-Hoisdorf-Siek), Burkhardt Müller-Sönksen (Jurist), Anita Klahn (bildungs-und sozialpolitische Sprecherin der FDP im Landtag), Thomas Steffens (Experte und alleinerziehender Vater), und vorne Ralph Bokisch (Vorsitzender Freie Demokraten Ortsverband Barmstedt).Foto:FDP Großhansdorf
„Ein Paradigmenwechsel wie ihn viele europäische Länder und Skandinavien schon vollzogen haben, steht auch in Deutschland an, da die klassische Rollenverteilung in den Familien längst im Wandel ist. Auch in unserem Land wollen sich Väter nach der Trennung trotz beruflicher Belastung weiterhin gleichberechtigt um ihre Kinder kümmern – und dies nicht nur an jedem zweiten Wochenende, meistens von Freitagmittag nach Schule/Kindergarten bis Sonntag 18 Uhr.“, so Anita Klahn, sozial- und bildungspolitische Sprecherin der FDP im Landtag.
Thomas Steffens, der Initiator der Veranstaltung, dazu: „Wir haben in Deutschland eine Scheidungsrate von 35 Prozent. Momentan gibt es in Deutschland circa 2,3 Millionen Scheidungskinder. Jedes Jahr kommen circa 100.000 Kinder dazu. Dieses alles nur Kinder aus Ehen. Kinder aus Lebensgemeinschaften sind in den ganzen Statistiken nicht erfasst. Insofern kann man bei unserem Anliegen, die Doppelresidenz als Standard Betreuungsmodell im BGB zu verankern, nicht von einem Nischenproblem sprechen.“
Viele Landesverbände der Freidemokraten haben dieses Thema inhaltlich schon aufgegriffen und sprechen sich für eine Änderung des § 1626 + 1626a BGB aus, bei dem in der Novellierung das Prinzip der Doppelresidenz / Wechselmodell als Standardmodell festgelegt werden soll. Im Herbst 2015 hat auch der Europarat die Resolution „Gleichstellung und gemeinsame elterliche Verantwortung: Die Rolle der Väter“ einstimmig verabschiedet.
„Der Europarat hat zwar keine direkte rechtsverbindliche Wirkung in die Mitgliedstaaten, jedoch ist er eine anerkannte Institution, die mit dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte moralische Standards setze“, so der Jurist Burkhardt Müller-Sönksen. Müller-Sönksen führt weiter aus: „Ich spreche hier leider nicht für meine Zunft, aber die Möglichkeit der Verfolgung von kommerziellen Interessen der Beteiligten, insbesondere von Juristen und Sachverständigen, muss umgehend – im deutschen Familienrecht – beendet werden.“
Auch Anita Klahn stellte zum Abschluss der Veranstaltung eine deutliche Forderung in Richtung aller Handelnden: „Die Würde und das Wohl von Kindern müssen endlich zentral in den Mittelpunkt bei Trennung und Scheidung der Eltern gestellt werden. Psychische Belastungen bei Kindern sind zwingend durch die Systembeteiligten zu unterlassen, dafür werde ich mich weiterhin vehement, auch im Landtag, einsetzen.“
Die Freidemokraten planen weitere Veranstaltungen zu dem Thema Trennungskinder in Schleswig Holstein. Informationen dazu findet man auf www.fdp-grosshansdorf.de oder www.fdp-stormarn.de oder auf facebook www.facebook.com/FDP.Grosshansdorf Thomas Steffens, Burkhardt Müller-Sönksen und Anita Klahn im Gespräch mit den Teilnehmern der Veranstaltung „Trennungskinder- Zuhause an zwei Orten“.Foto:FDP Großhansdorf
Quelle: FDP Großhansdorf Hoisdorf Siek
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Viele Besucher auf dem Sommerzauber Großhansdorf: Impressionen eines Nachmittags
Großhansdorf (ve). Was für ein Zauber – scheinbar ganz Großhansdorf war unterwegs auf dem Großhansdorfer Sommerzauber.
Dicht gedrängt saßen Jung und Alt auf der Weise vor dem Rathaus, gegenüber vergnügten sich die Kinder an den vielen Spielen. Sehen Sie ein paar Impressionen in unserer Bildergalerie. Ein ausführlicher Bericht folgt.
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Ferienpass für Großhansdorfer Kinder: Jetzt besorgen
Großhansdorf (je/pm). Pünktlich zu Ferienbeginn sind im Rathaus der Gemeinde Großhansdorf der Hamburger Ferienpass und die Museumscard für Schleswig-Holstein kostenlos erhältlich.
In den Pässen sind zahlreiche Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten für Schleswig-Holstein und Hamburg aufgeführt. Das Angebot reicht von Wasserspaß, Fit und Fun, Bühne und heiße Rhythmen, Hamburger Allerlei, Computer, Abenteuer und Entdeckungen, Natur und Umwelt bis hin zu Tier- und Freizeitparks. In vielen Einrichtungen gewährt der Ferienpass ermäßigten oder kostenlosen Eintritt. Der HVV bietet für Inhaber des Ferienpasses eine Fahrkarte für 24,30 Euro, die von Montag bis Freitag in der Zeit ab 9 Uhr und am Wochenende ganztägig für beliebig viele Fahrten genutzt werden kann.
Ferienpass im Rathaus Großhansdorf abholen
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die in Großhansdorf wohnen oder dort zur Schule gehen, erhalten während der Öffnungszeiten, montags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr, mittwochs von 7.30 bis 12 Uhr und donnerstags von 14.30 bis 18 Uhr, einen Ferienpass an der Infotheke im Rathaus der Gemeinde Großhansdorf, Barkholt 64.
Die Ferienpässe sind in den Sommer- und Herbstferien gültig.
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U-Bahn Strecke U1 Waldreiterweg: Die Brücke ist weg/Reparatur in Dessau
Großhansdorf (sam/ve). Eine Brücke schwebt über der Straße – die Brücke für die U-Bahn-Linie U1 über den Wöhrendamm am Waldreiterweg. Heute wurde sie mit schwerem Gerät ausgebaut und abtransportiert.
Brückenaushub am Waldreiterweg in Großhansdorf: Die Brücke über den Wöhrendamm muss zur Reparatur. Foto:©Silke Mascher/ahrensburg24.de
Ein ähnliches Bild gab es vor drei Jahren an genau der gleichen Stelle, damals mussten die Wagons eines verunglückten U-Bahn-Zuges aus den Gleisen gehoben werden. Ein von Sturm Xaver umgestürzter Baum war damals von dem Zug in den Brückenaufbau geschoben worden, die davon schwer beschädigt worden waren. Verletzte gab es damals nicht, aber die Brücke muss nun nach Dessau zur Reparatur.
Brückenaushub am Waldreiterweg: Grund für die Vollsperrung der Strecke der U1
Die Reparatur erfolgt im Rahmen des Großprojektes „U-Bahn Walddörfer“ der Hamburger Hochbahn AG. Zeitgleich werden sechs U-Bahn-Haltestellen im nordöstlichen Bereich der U1 barrierefrei ausgebaut und sieben Brückenbauwerke erneuert beziehungsweise repariert – darunter auch die Brücke in Großhansdorf. Aufgrund dieser Bauarbeiten fährt ab Volksdorf derzeit keine U-Bahn.
Brückenaushub am Waldreiterweg in Großhansdorf: Die Brücke über den Wöhrendamm muss zur Reparatur. Die Brücke wird auf der Straße zwischengelagert, das Geländer wird abgebaut. Foto:©Silke Mascher/ahrensburg24.de
Um die Brücke abtransportieren zu können, wurde sie zunächst ausgehoben und auf die Straße gelegt. Dort wurden die Geländer in zwei Teile geteilt und abgebaut. Erst anschließend wurde die Brücke wieder hochgehoben und auf einen Schwertransporter geladen.
Während der Bauarbeiten war der Wöhrendamm voll gesperrt, auch Radfahrer und Fußgänger mussten warten. Einige Schaulustige schauten bei den Arbeiten zu.
Heute wurde mit der Brücke Waldreiterweg die letzte der zu sanierenden Brücken ausgehoben und auf einen Schwertransporter verladen. Ziel: Stahlbau Dessau. Dort wird die Brücke repariert. Nach ihrer Rückkehr soll sie am 21. September wieder eingehoben werden. Während die ursprüngliche Brücke an dieser Stelle bereits 1913 eingebaut wurde, stammt die aktuelle Brücke erst aus dem Jahr 2007. Sie hat eine Stützweite von 17,40 Meter, ist 5,42 Meter breit und wiegt 36,5 Tonnen.
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Vortrag im Rosenhof Großhansdorf 2: Die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro
Großhansdorf (je/pm). Rio de Janeiro ist die erste Stadt in Südamerika, die Olympische Spiele ausrichtet. Die Brasilianer freuen sich riesig auf das Großereignis, das am Freitag, 5. August 2016, feierlich eröffnet wird. Die VHS bietet dazu einen Vortrag.
Volkshochschule Ahrensburg: Brasilianische Impressionen – Vortrag über Rio de Janeiro und die Olympischen Spiele 2016. Foto: B. Brauer
Passend dazu lädt die Volkshochschule Ahrensburg am Freitag, 5. August 2016, von 16 bis 17 Uhr zu einem Vortrag unter dem Titel “Viva sua Paixão – Lebe Deine Leidenschaft”, Kurs-Nummer 162-10031, in der Bibliothek des Rosenhofs Großhansdorf 2, Hoisdorfer Landstraße 72, ein.
Für die Brasilianer ist ein Traum Wirklichkeit geworden. Von Freitag, 5. August, bis Sonntag, 21. August 2016, sind sie Gastgeber der Olympischen Spiele 2016. Ein spannender Anlass, um diese sportbegeisterte Nation vorzustellen, findet Brasilienexpertin Dr. Bianca Brauer, Referentin des Vortrags.
Schmelztiegel der Kulturen
Brasilien ist nicht nur das fünftgrößte Land der Erde, sondern auch das bevölkerungsreichste Land Südamerikas. Ganz Europa fände in Brasilien Platz. Es existiert eine spannende, bisweilen brisante, Vielfalt: Von hoch industriellen Zentren bis hin zu einer teilweise noch steinzeitlich lebenden indigenen Bevölkerung in Brasiliens großen Naturparadiesen. In den Städten leben viele Menschen in Armut unter schwierigen Bedingungen, ohne sich jedoch die Lebenslust nehmen zu lassen. Um diese Lebensfreude und Leidenschaft geht es in Dr. Bianca Brauers Vortrag.
Neben Fußball, Samba, Karneval, Regenwald und Zuckerhut stehen die landestypische Kultur, die Völkergemeinschaften mit ihren warmherzigen Menschen und ihrer traditionellen brasilianischen Küche im Mittelpunkt.
Der Eintritt beträgt drei Euro. Um Anmeldung wird unter der Rufnummer 0 41 02 / 69 90 12 gebeten.
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Stormarner Kulturpreis: Bewerben Sie sich mit Fotografien aus der Natur
Stormarn (je/pm). Zum dritten Mal lobt der Kreis den Stormarner Kulturpreis aus. In diesem Jahr steht das Thema Natur in der Sparte Fotografie im Mittelpunkt.
Foto: Erich Westendarp / pixelio.de
Fotografen ab 18 Jahren, die in Stormarn leben und/oder arbeiten, sind ab sofort aufgerufen, die Natur und das Motto “Wie angewurzelt” durch die Linse zu erfassen und ihre besten Fotomotive bis Dienstag, 4. Oktober 2016, einzureichen. Der Kulturpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Die einzureichenden, vorzugsweise digitalen Motive müssen mindestens eine Auflösung von 300 dpi und ein Mindestmaß von 30 x 40 Zentimetern (das entspricht etwa 4.800 x 3.600 Pixeln) haben. Alle Informationen zur Ausschreibung sowie die ausführlichen Leitlinien sind auf den Seiten der Kulturabteilung nachzulesen unter www.kreis-stormarn.de/go/kulturpreis. Ab Mitte August 2016 steht Bewerbern eine komfortable Upload-Funktion zur Verfügung. Wer schon jetzt seine digitale Bewerbung einreichen möchte, kann sein Motiv mitsamt dem ausgefüllten Bewerberbogen an die E-Mail-Adresse kulturpreis@kreis-stormarn.de richten.
Jury und Preis
Unter allen Einsendungen wählt eine Fachjury, bestehend aus anerkannten Fachleuten aus dem Landeskulturverband und den jeweiligen Berufsverbänden sowie aus je einem Mitglied der im Fachausschuss vertretenen Fraktionen, ein Gewinnerfoto aus. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am Freitag, 9. Dezember 2016, im Schloss Reinbek bei der feierlichen Preisverleihung präsentiert.
Der Kulturpreis wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Jugendkulturpreis ausgelobt. Im Jahr 2012 hatte der Schul-, Kultur- und Sportausschuss erstmals beschlossen, zunächst ohne Festlegung einer bestimmten Sparte, einen Kulturpreis auszuschreiben.
Sigrid Kuhlwein, Vorsitzende des Schul-, Kultur- und Sportausschusses, erläutert: “Mit dem Preis wollen wir ein Zeichen der Anerkennung und Bestätigung für Kulturschaffende setzen und qualitativ hochwertige Kulturarbeit pflegen. Wir wollen Künstlern eine Plattform bieten, damit sie sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorstellen. Und wir wollen das zwanglose Gespräch, die Kommunikation zwischen Künstlern und Besuchern fördern. Mit der Verleihung des Kulturpreises wollen wir die Arbeit von Kulturschaffenden würdigen.”
Das Echo auf den ersten Preis – er wurde der Bargteheider Künstlerin Lucia Schoop für ihre Arbeiten zum Thema “Heimat Stormarn”, Vertreibung und Flucht, verliehen, hatte den Fachausschuss ermuntert, den Kulturpreis alle zwei Jahre zu vergeben und ihn mit 3.000 Euro zu dotieren. “Wir haben festgestellt, dass die Festlegung einer Sparte zu interessanten Bewerbungen führt. 2014 war es dann Literatur mit dem Thema “Begegnungen”. Sie ermunterte viele Teilnehmer, Aufsätze einzureichen. Das war eine Herausforderung für die Jury, die 70 eingereichte literarische Werke zu lesen hatte”, so Sigrid Kuhlwein. Den Zuschlag bekam schließlich die Reinbekerin Erdmute Partecke mit ihren sechs Erzählungen aus ihrer Kindheit.
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FDP lädt am Sonntag zum liberalen Frühschoppen
Großhansdorf (je/pm). Der liberale Frühschoppen in Großhansdorf macht keine Sommerpause. Am Sonntag, 31. Juli 2016, ab 11.30 Uhr ist Gelegenheit, in der Taverna Galini, Schaapkamp 3 a, über aktuelle Themen zu diskutieren.
Auf die Frage, welche Reaktionen es auf die menschenverachtenden Anschläge der letzten Zeit sinnvollerweise geben sollte, bergen vereinfachende Antworten die Gefahr, dass den Terrorverantwortlichen in die Hände gespielt wird, so die FDP.
Auch in der Kommunalpolitik muss eine weitsichtige Gestaltung besonders des Projektes Bildung stattfinden. Das betrifft konkret den Ausbau sowohl bei den Kindertagesstätten als auch beim Schulzentrum.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen.
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Gastbeitrag des Tierschutzvereins: “Achten Sie auf das Tempolimit!”
Gastbeitrag des Tierschutzvereins Ahrensburg-Großhansdorf: Ein Appell der Vorsitzenden Monika Ehlers.
Temp 30 Zone.Foto:©Tierschutzverein Ahrensburg Großhansdorf
Wieder einmal erreicht den Tierschutzverein ein Anruf, dass in Großhansdorf in einer „Tempo 30 – Zone“ eine Katze tödlich überfahren wurde – und das laut Zeugenaussagen bei weitaus überhöhter Geschwindigkeit.
Dies ist nicht das erste Mal und vielfach erfährt der Tierschutz das auch gar nicht. Sicherlich haben wir es in der heutigen Zeit alle eilig, aber das heißt doch nicht, dass wir die Geschwindigkeitsbegrenzungen ignorieren dürfen.
Es hat doch – wie wir hier sehen – seine Berechtigung, in manchen Wohnstraßen (natürlich auch vor Schulen, Seniorenheimen etcetera) das Tempo zu drosseln. Aus diesem Grunde appelliert Monika Ehlers vom Tierschutz Ahrensburg-Großhansdorf an alle Autofahrer: „Halten Sie sich bitte an Geschwindigkeitsbegrenzungen, damit Sie schwächere Verkehrsteilnehmer, seien es Kinder, Senioren und auch Tiere nicht gefährden. Wir danken Ihnen!”
Monika Ehlers, Vorsitzende Tierschutzverein Ahrensburg Großhansdorf
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Viele Besucher auf dem Sommerzauber Großhansdorf: Impressionen eines Nachmittags
Großhansdorf (ve). Was für ein Zauber – scheinbar ganz Großhansdorf war unterwegs auf dem Großhansdorfer Sommerzauber.
Dicht gedrängt saßen Jung und Alt auf der Weise vor dem Rathaus, gegenüber vergnügten sich die Kinder an den vielen Spielen. Sehen Sie ein paar Impressionen in unserer Bildergalerie.
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Amateurfunktreffen in Großhansdorf mit Überraschungsvortrag
Ahrensburg/Großhansdorf (ve/pm). Die Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Clubs, Ortsverbandes Ahrensburg/Großhansdorf (E09) laden alle Interessierten unter dem Motto „QRP an der See“ zu ihrem Funkertreffen nach Großhansdorf.
Deutschen Amateur Radio Clubs, Ortsverbandes Ahrensburg/Großhansdorf (E09).Foto:pm
Alles, was mit Selbstbau rund um Sender, Empfänger und Antennen sowie Jugendarbeit im Amateurfunk zusammenhängt, kann dort gezeigt, diskutiert und erprobt werden. Das Treffen – es ist das 14. seiner Art – ist am Sonnabend, 17. September 2016, ab 9.30 Uhr im Waldreitersaal, Barkholt in Großhansdorf. Selbstverständlich sind auch Nicht-Funkamateure und Elektronik-Begeisterte herzlich willkommen, betont der Club in seiner Mitteilung.
Folgende Beiträge sind im Vortragsprogramm geplant, das Programm beginnt um 10 Uhr:
Neue Digitalfunkprojekte – Torsten Schulze, DG1HT
Überraschungsvortrag – Peter Zenker, DL2FI, aus Berlin
CQWW Funkwettbewerb vom Leuchtturm Westerhever Sand – Andreas Kophal, DG3XA
Aufbau und Erfahrung mit einem Eigenbau-Digital Sendeempfänger mcHF – Thomas Wieth, DL1SWT
Funkbetrieb von verschiedenen Inseln Skandinaviens – Enrico Stumpf Siering, DL2VFR
Details sind auch der Homepage des Ortsverbandes unter http://e09.de zu entnehmen.
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Gastbeitrag: Schüleraustausch mit Rotary – Ein besonderes Jahr am anderen Ende der Welt
Großhansdorf/Ahrensburg/Hamburg. Die Hamburgerin Svea Lübbert ist mit dem Rotary Club Großhansdorf ein Jahr lang im Ausland gewesen. Über den Schüleraustausch und ihr Jahr in Argentinien schreibt sie in einem Gastbeitrag auf ahrensburg24.de.
Schüleraustausch mit Rotary: Svea Lübbert berichtet von ihrem Auslandsjahr in Argentinien. Betreut wurde sie vom Rotary Club Großhansdorf.Foto:privat.
Die lange gerade Straße scheint kein Ende zu nehmen. Meine Stirn ist gegen das kalte Fenster des Autos gepresst. Am Wegesrand ziehen Kakteen und Büsche, vereinzelt kleine Bäume vorbei. Ab und zu unterbrochen von Weiten aus Salz und Pferden. Vereinzelt blitzen Sterne am dunklen Himmel auf. Meine Augen drohen zuzufallen, es muss schon fast 12 sein. Vorne fängt meine Gastschwester an zu sprechen. Von einer mir fremden Welt. Mit mir? Anscheinend. Ich verstehe kein Wort, murmele aber manchmal mhh, ahh und si. Ich dämmere weg…
Ich bin in Argentinien – als rotarische Gastschülerin. Wie kam es dazu? Alles fing an mit meinem Traum, nach Neuseeland zu gehen. Als ich das erste Mal erwähnte, dass ich ins Ausland gehen wolle, zeigte meine Mutter mir einen Vogel und fing an zu lachen. Ich war schließlich erst 12 Jahre alt und Neuseeland klang nach Aliens und Ozonloch.
Als meine Eltern allerdings merkten, dass ich es wirklich ernst meinte, schleppten sie mich zu unzähligen „Auslandsmessen“. Die Erste im Unileverhaus, nur über Schulen in Neuseeland und Australien. Später auch über andere Länder, mit anderen Organisationen. Zwei Jahre später kam dann der Knall. Neuseeland? Unmöglich, es wäre schlichtweg zu teuer. Meine Welt brach zusammen. Und jetzt? USA? Wollte ich gar nicht. Kanada? Die gleiche Preisklasse wie NZ.
Der Traum von Neuseeland also geplatzt. Ich weiß noch was für ein Theater ich damals gemacht habe. Völlig unnötig wie ich jetzt weiß, denn ein Auslandsaufenthalt ist großartig – das Land spielt in Wahrheit nur eine winzig kleine Rolle.
Kurz darauf schlug meine Mutter mir den Rotary Youth Exchange, kurz RYE, vor. Rotary? Was ist das? Ich hatte noch nie etwas von dieser Organisation gehört. Sie fing an zu erklären, dass bei Rotary die Kosten für das Auslandsjahr nicht so ein Drama wären, denn jede Familie, deren Kind ins Ausland geht, muss dafür ein Austauschkind aufnehmen. Über diesen Punkt mussten auch meine Eltern erst nachdenken, aber schließlich sahen sie es als ihr eigenes, persönliches Abenteuer und stimmten dem zu.
Schüleraustausch mit Rotary: Svea Lübbert berichtet von ihrem Auslandsjahr in Argentinien. Betreut wurde sie vom Rotary Club Großhansdorf.Foto:privat.
Die anderen beiden Punkte, die anders als in herkömmlichen Austauschprogrammen sind, führten dazu, dass ich bockige 15-Jährige, die ich damals war, mich komplett querstellte. Wie? Ich sollte zwei Mal die Gastfamilie wechseln? Um die Kultur des Landes und nicht die der Familie kennenzulernen? So hatte ich mir das ja gar nicht vorgestellt. Um ehrlich zu sein jagte mir die Vorstellung Angst ein.
Aber jetzt, nach dem Jahr, ist mir bewusst, dass dieses System eigentlich ziemlich gut ist. Bei drei Gastfamilien ist die Chance, dass eine oder zwei voll auf deiner Wellenlänge sind ziemlich hoch. Bei nur einer kann es natürlich schnell mal passieren, dass die Chemie nicht ganz stimmt. Es kann ja nicht immer alles passen.
Der zweite Punkt? Ich konnte mir das Land nicht aussuchen, nur drei Wünsche angeben, von denen nur ein Land englischsprachig sein durfte. Wie jetzt? Ich wollte doch unbedingt ins englischsprachige Ausland um mein Abi perfekt hinzubekommen!! Aber wie ich schon sagte: Es ist total egal, in welches Land man geht. Egal, ob man die Sprache kann oder nicht (die lernt man sowieso automatisch). Mit Blick auf ein so aufregendes Auslandsjahr sollte man wirklich mal „Sch…-doch-aufs-Abi“ sagen und ein Jahr leben. Menschen kennenlernen, eine zweite, dritte, vielleicht sogar vierte Familie und neue beste Freunde finden, ohne die alten aufzugeben.
Viele mögen sich jetzt vielleicht denken, dass man dann ja ein Schuljahr „wiederholen“ muss und vielleicht nicht mehr mit den besten Freunden in einem Jahrgang ist. Ein ziemlich geringer Preis, finde ich zumindest, für das aufregendste Jahr meines Lebens, das eigentlich viel mehr als nur das ist. Nämlich ein neues, zweites Leben. Ich würde um nichts in der Welt tauschen wollen.
Inzwischen laufe ich wieder die vertraute Straße zu meinem Haus in Deutschland entlang. Nichts hat sich verändert und doch ist alles anders. Ich habe zehn Geschwister und vier beste Freunde mehr, die 11.600 Kilometer weit weg wohnen. Meine Eltern haben zwei Kinder – ihre Gastschüler während des Jahres – mehr, die inzwischen wieder zu ihren eigenen Eltern zurückgeflogen sind. Und alles, woran ich nachts denke, sind kleine Momente, Erlebnisse, Orte und Personen aus Argentinien. Und wie gerne ich jetzt schon wieder dorthin zurückkehren würde.
Svea Lübbert, Hamburg
Schüleraustausch mit Rotary: Svea Lübbert berichtet von ihrem Auslandsjahr in Argentinien. Betreut wurde sie vom Rotary Club Großhansdorf.Foto:privat.
Schüleraustausch mit Rotary International: Bewerbungen sind jetzt möglich
Svea Lübbert ist als Gastschülerin des Rotary Clubs Großhansdorf für das Schuljahr 2015/2016 in Argentinien gewesen, hat dort bei verschiedenen Gastfamilien gelebt und wurde vor Ort vom Rotary Club betreut. Im Gegenzug haben bei ihrer Familie in Hamburg eine bolivianische Gastschülerin und ein brasilianischer Gastschüler gelebt.
In Ahrensburg und Großhansdorf bieten die Clubs Ahrensburg und Großhansdorf den Schüleraustausch an, Kontakt unter www.ahrensburg.roweb1890.de oder unter www.grosshansdorf.roweb1890.de. Bewerbungen für eine Teilnahme im Schuhjahr 2017/2018 sind jetzt möglich über eine Kontaktaufnahme auf den Internetseiten der Clubs. Weitere Informationen zum rotarischen Schüleraustausch finden Sie unter www.rotary-jd.de.
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Volkshochschule Großhansdorf: Mehr als 120 Kurse im Herbstsemester
Großhansdorf (ve/pm). Das neue Programm der Volkshochschule Großhansdorf ist druckfrisch erhältlich und wieder ist für jeden etwas dabei.
Themenbild Großhansdorf.Foto:Silke Mascher / ahrensburg24.de
Ganz neu starten die Kurse „Dänisch für Anfänger“ und „Spanisch für Anfänger“. Jeder, der gerade aus dem Urlaub kommt, weiß, wie hilfreich es sein kann, Grundlagen der Sprache des Urlaubslandes zu sprechen und zu verstehen. In diesen Kursen kann sich jeder mit viel Spaß auf seinen nächsten Urlaub vorbereiten. Es können außerdem Kurse in Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Schwedisch und sogar Chinesisch gebucht werden.
Alle, die fremden Ländern gerne kulinarisch näher kommen wollen, können einen indonesischen Kochkursus belegen oder die japanische Alltagsküche erlernen, die aus weit mehr als aus rohem Fisch in Form von Sushi besteht. Aber auch die herbstliche Küche oder „Kochen rund um Weihnachten“ steht auf dem Programm. Für die Interessierten, die sich mit gesunder Ernährung befassen, sind die neuen Kurse „Gesunder Zucker – böser Zucker“ und „Essentielle Fette – Was ist dran am Leinöl“ gemacht: Der Körper braucht sowohl Zucker als auch Fette, doch zu viel kann schaden. Die Zucker- und Fett-Arten werden erklärt, Hintergrundinformationen gegeben und Alternativen zum klassischen Haushaltszucker und zu gesättigten Fettsäuren aufgezeigt. Wem das nicht reicht, der kann den Kursus „Stressfreies Abnehmen durch verringerte Fettzufuhr“ besuchen, bei dem in zehn Wochen Ernährungslehre und Stressbewältigung ohne süße Tröster gelehrt wird, aber auch ein reger Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommt.
Ganz neu im Fitness-Bereich der Volkshochschule ist der Kurs „Mollig & Fit“. Übergewicht ist kein Grund, auf Sport zu verzichten. Es werden Übungen für jeden gezeigt – ob leicht oder schwer übergewichtig. Natürlich kommen auch die bekannten Fitness-Kurse wie Zumba, Rückenfit, Wassergymnastik und Dehngymnastik nicht zu kurz. Sehr beliebt sind nach wie vor die Schwimmkurse für Kinder, die die Volkshochschule schon seit Jahren überaus erfolgreich anbietet.
Doch die Kinder machen heute leider immer weniger Sport und beschäftigen sich immer stärker mit elektronischen Medien. „Smartphone, Tablet und Co – was muten wir den Augen unserer Kinder zu?“ – dieser neue Kursus richtet sich an Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern die Zusammenhänge von Sehen, Lernen und dem Gebrauch der neuen digitalen Medien verstehen und Augen-Problemen vorbeugen wollen.
Selbstverständlich gibt es wieder viele kulturelle Kurse wie – ganz neu – „Stillleben malen“, aber auch die sehr beliebten Kurse „Goldschmieden“ oder „Nähen“, alles geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene. Das komplette Programm der Volkshochschule Großhansdorf kann ab sofort im neuen Programmheft – ausliegend in diversen Geschäften in Großhansdorf und Ahrensburg – aber auch im Internet unter www.vhs-grosshansdorf.de angesehen werden.
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Nach Hundebiss schwer verletzt: Frau sucht Zeugen/Vorfall im Eilbergweg
Großhansdorf (ve). Eine Großhansdorferin wurde vor einigen Wochen im Eilbergweg von einem Hund gebissen und schwer verletzt. Jetzt hofft sie auf Zeugenaussagen, die zum Auffinden des Tieres führen.
Mit diesem Aushang an Großhansdorfer Laternenmasten werden Zeugen des Vorfalles gesucht.Foto:@Silke Mascher/ahrensburg24.de
Die Frau – selber Hundebesitzerin – wollte einen Hund von einem Mülleimer vertreiben, der sich unbeaufsichtigt an dem Müll zu schaffen machte. Laut Aussage ihrer Freundin Nina Karkow, die ahrensburg24.de gegenüber den Vorfall schilderte, wollte die Frau verhindern, dass das Tier sich an dem Müll verletze.
Vorfall im Eilbergweg in Großhansdorf: Hund biss einer Frau in die Hand
Doch der Hund griff die Frau an und biss ihr in die Hand. Einer der Eckzähne verursachte eine tief gehende Fleischwunde, die sich trotz sofortigen Krankenhausbesuches entzündete. Die Frau musste in die Unfallchirugie in das Krankenhaus Boberg. Wie die Freundin schildert, musste bei einer Operation entzündetes Gewebe bis in den Unterarm entfernt werden, auch mehrere Sehnen. So konnte Arm und Hand zwar gerettet werden, aber die Bewegungsfähigkeit der Hand könnte eingeschränkt bleiben.
Die Frau möchte nun verhindern, dass der Hund anderen Menschen oder gar Kindern gefährlich werden kann und sucht daher nach Zeugen des Vorfalls. Denn es konnte bisher nicht ermittelt werden, wem der Hund gehört.
Gesucht wird nach einem Golden Retriever oder Hovawarth mit rötlichem Fell
“Der Hund war ohne Aufsicht, ohne Leine und ohne Halsband”, schildert es Nina Karkow, “wir vermuten daher, dass er sich losgerissen hatte.” Und es gibt eine Beobachtung: “Es wurde wenig später eine Frau mit einem solchen Hund und einem Kinderwagen in der Nähe des Lebensmittelgeschäftes Edeka gesehen. Wenn der Hund tatsächlich in einer Familie mit einem Kind wohnt, wollen wir verhindern, dass das Kind durch den Hund verletzt wird.”
Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, 29. Juni 2016, vor dem Drogeriemarkt Budnikowsky im Eilbergweg. Kurz vor dem Vorfall soll ein solcher Hund an dem Drogeriemarkt angeleint gesehen worden sein. Es handelt sich um einen Hund der Rasse Golden Retriever oder Hovawarth mit auffallend rötlichem Fell.
Die Verletzte hatte noch Passanten gebeten, die Polizei zu rufen, bevor sie für erste Hilfemaßnahmen an ihrer blutenden Hand eine Apotheke aufsuchte. Doch die Passanten hatten scheinbar nicht die Polizei verständigt. Nun hofft sie auf Zeugen, die etwas zu dem Vorfall sagen können oder vielleicht einen solchen Hund kennen. Wer etwas weiß, kann seine Beobachtungen per Mail an service@ahrensburg24.de senden oder sich direkt an die Polizei wenden. Wir leiten sachdienliche Hinweise, sofern sie alle notwendigen Kontaktdaten enthalten, an die Polizei weiter.
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Landtagswahl: SPD-Kandidaten Tobias von Pein und Benjamin Freitag stellen sich vor
Großhansdorf (ve/pm). Die SPD Stormarn steht vor der Wahl: Wer soll für den Wahlkreis Stormarn Mitte für den Landtag kandieren? Zwei Kandiaten stellen sich am Freitag, 2. September 2016, in Großhansdorf vor.
Die beiden Kandidaten der Stormarner SPD für die Landtagswahl 2017: Der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein und der Kreistagsabgeordnete Benjamin Freitag (von links).Fotos:pm/Montage:ahrensburg24.de
Am 7. Mai 2017 wählt Schleswig-Holstein einen neuen Landtag. Die Nominierung in der SPD für die Wahlkreiskandidatur im Wahlkreis 29 – Stormarn-Mitte, der Ahrensburg, Ammersbek, Großhansdorf und die Ämter Siek und Trittau umfasst, findet am Freitag, 9. September 2016, um 19 Uhr im Ahrensburger Peter-Rantzau-Haus, Manfred-Samusch-Straße 9 in Ahrenbsurg, statt.
Landtagswahl: Wahlkreisnominierungsveranstaltung und Kandidatenvorstellung der SPD Stormarn
Für diesen Wahlkreis gibt es mittlerweile zwei Bewerbungen, zum einen die Wiederkandidatur des Landtagsabgeordneten Tobias von Pein aus Ahrensburg sowie die Neubewerbung von Benjamin Freitag aus Reinfeld.
Bevor alle im Wahlkreis 29 wohnenden SPD-Mitglieder im Rahmen der Wahlkreisnominierung über „ihren“ Kandidaten abstimmen können, möchte der SPD-Kreisverband Stormarn allen Mitgliedern zusätzlich noch die Möglichkeit geben, die beiden Kandidaten kennen zu lernen. Sie laden genau eine Woche vor der Abstimmung zu einer Vorstellung der Kandidaten am Freitag, 2. September 2016, um 19 Uhr, in den großen Sitzungssaal des Großhansdorfer Rathauses, Barkholt 64 in Großhansdorf.
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283. Schmalenbecker Abendmusik: Sommerkonzert mit Trompete und Orgel
Schmalenbeck/Großhansdorf (je/pm). Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Großhansdorf-Schmalenbeck lädt im Rahmen der 283. Schmalenbecker Abendmusik zum Sommernachtskonzert “Trompete & Orgel” am Sonnabend, 10. September 2016, um 21 Uhr in die Auferstehungskirche Großhansdorf-Schmalenbeck, Alte Landstraße 20, ein.
Auferstehungskirche Großhansdorf: Der Vorplatz der Kirche in der Alten Landstraße.Foto:ahrensburg24.de
Der Trompeter Prof. Eckhard Schmidt und Clemens Rasch an der Orgel spielen Werke von Bach, Händel, Vivaldi, Martini und Eben. Die Eintrittskarten für das Sommerkonzert sind an der Abendkasse zum Preis von zehn Euro erhältlich. Kinder und Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern haben freien Eintritt.
Ausklang mit Sommernachtsbowle
Bei gutem Wetter wird der Kirchvorplatz mit Fackeln erhellt. Im Anschluss an das Konzert können die Künstler und Zuhörer gemeinsam die schon fast legendäre Sommernachtsbowle genießen.
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